Stress am Arbeitsplatz

Stress am Arbeitsplatz

Neue Aufgaben, mehr Arbeit, Umstrukturierungen, der digitale Wandel, Erwartungen von Kunden, Kollegen – die Arbeitswelt steckt voller Stressfaktoren, die sich auf Körper und Geist auswirken können. Viele von uns kennen das Gefühl, gestresst zu sein. Wir fühlen uns dann schlecht, energielos und haben negative Gedanken. Neben den negativen Reaktionen kann sich Stress aber positiv auf unsere Produktivität und Aufmerksamkeit auswirken. In diesem Artikel erfahrt ihr, was hinter Stress steckt. Außerdem geben wir euch Tipps, wie ihr diesen am Arbeitsplatz vorbeugen und lindern könnt.

Stress am Arbeitsplatz

Was ist Stress?

Ursprünglich ist Stress eine natürliche Reaktion des Körpers, die sich evolutionsbiologisch erklären lässt. Bei Gefahr kam es bei unseren Vorfahren darauf an, dass der Körper möglichst schnell für den Kampf oder eine Flucht vorbereitet war. In diesen Situationen kam das Hormon Kortisol ins Spiel. In brenzligen Situationen sorgt es dafür, dass Blutdruck und Puls steigen, sich die Muskeln anspannen und wir schneller atmen. Der Körper ist in Alarmbereitschaft! Früher diente Stress dazu, mit möglichst viel Energie und geschärften Sinnen auf die Gefahrensituation zu reagieren, was aber kein Dauerzustand war! Heutzutage wird dieser Alarmzustand durch das hohe Arbeitspensum oder auch bei zu vielen Aktivitäten in der Freizeit ausgelöst.

Umso wichtiger ist es, sich die Arbeit zu erleichtern egal ob beim Hobby oder im Büro. Bereits kleine Veränderungen am Arbeitsplatz können manchmal schon Abhilfe schaffen. Farbenfrohe Alltagshelfer wie Heftgeräte, Tacker oder zuverlässige Aktenvernichter sorgen nicht nur für gute Laune, sondern helfen auch dabei, effektiv und stressfrei zu arbeiten. Mit der Flat-Clinch Heftung beispielsweise spart ihr beim Abheften von Papier in Ordnern bis zu 30% Platz. Das ist nicht nur effektiv, sondern sorgt auch für Ordnung am Arbeitsplatz, was sich wiederum positiv auf eure Produktivität auswirkt. Krumme Papierstapel, die sich auf einer Seite nach oben wölben, gehören damit der Vergangenheit an.

Stress am Arbeitsplatz

Wie entsteht Stress?

Stress am Arbeitsplatz entsteht vor allem durch Überforderung, zu viele Aufgaben und Leistungsdruck. Dauerstress, Überstunden und das Gefühl seine Arbeit nicht gut zu machen, kann zu körperlichen und psychischen Erkrankungen führen. Aber auch fehlendes Feedback von den Vorgesetzten kann belasten.

Die Techniker Krankenkasse schreibt im Stressreport 2016, dass seit 15 Jahren stressbedingte Krankschreibungen steigen und von durchschnittlich 15 Fehltagen pro Kopf 2,5 Tage auf psychische Beschwerden wie Depressionen, Angst- und Belastungsstörungen zurückzuführen sind. Von 1.200 befragten Studienteilnehmern gaben 23% an, dass sie sich häufig gestresst fühlen. 38% gaben an, dass sie sich manchmal gestresst fühlen. Da psychische Erkrankungen durch Dauerstress enorm zugenommen haben, ist die Vorbeugung und Behandlung von Belastung am Arbeitsplatz inzwischen auch zentraler Bestandteil des Arbeitsschutzgesetz.

Stress am Arbeitsplatz

Wie entsteht Stress am Arbeitsplatz?

Stress ist nicht nur in der Chefetage weit verbreitet, auch immer mehr Angestellte haben damit zu kämpfen. Wer zu viele Aufgaben bewältigen muss, keine klare Jobbeschreibung hat oder mit Arbeit vom Chef und von Kollegen überhäuft wird, kommt früher oder später ins Straucheln. Die Ursachen für Stress am Arbeitsplatz können also sehr vielfältig sein. In der Stressstudie 2016 der TK gaben rund 60% der Befragten an, dass sie von zu viel Arbeit und Termindruck gestresst sind. Zu den Unsicherheiten, die Stress auslösen können, zählen aber auch mangelndes Feedback, schlechte Aufgabenverteilung und schlechte Briefings. Immerhin knapp 40% gaben an, dass sie durch ungenaue Anweisungen ihrer Vorgesetzten sowie durch unzureichendes Feedback gestresst sind.

Folgen von Stress

Die Folgen von Stress sind vielseitig und je nach Person unterschiedlich. Generell hängt das davon ab, welche Art von Stress jemand erfährt, wie lange dieser andauert und wie intensiv und belastend dieser wahrgenommen wird. Für Betroffene wirkt er sich oft negativ auf das Wohlbefinden und die Lebensqualität aus. Symptome können sich sowohl psychisch als auch körperlich auswirken.

Umso wichtiger ist es, für eine frühzeitige Stressprävention zu sorgen, um die Ursachen zu finden und diesen entgegenzuwirken. Wer bereits erste Stressanzeichen bemerkt, sollte Gegenmaßnahmen ergreifen, um die psychische Belastung zu senken und die Gesundheit zu schützen.

Typische Folgen von Stress sind:

  1. Schlafprobleme
  2. Unwohlsein
  3. Erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten
  4. Rückenschmerzen
  5. Kopfschmerzen
  6. Konzentrationsschwierigkeiten
  7. Rastlostigkeit
  8. Herzrasen und erhöhter Blutdruck
  9. Motivationsmangel
  10. Magen-Darm-Geschwüre Tinnitus

Ihr fühlt euch dauernd gestresst und habt bereits die ersten Symptome bei euch bemerkt? Im ersten Schritt solltet ihr euch Ruhe gönnen und aktiv zu entspannen. Einfach mal nichts tun und in sich hineinzuhören, kann da schon helfen. Überlegt euch, was genau euch stresst. Habt ihr zu viele Aufgaben? Braucht ihr mehr Struktur? Wenn ihr erste Anhaltspunkte habt, solltet ihr mit eurem Vorgesetzten sprechen und euer Problem schildern. Wer mit stärkeren Stresssymptomen zu kämpfen hat, sollte auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen und sich professionelle Hilfe holen.

Aber auch Arbeitgeber sind am Zug Mitarbeiter zu entlasten und für klare Strukturen zu sorgen. Konkrete Handlungsempfehlungen formuliert beispielsweise die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in der Broschüre “Stress im Betrieb? Handlungshilfen für die Praxis”. 

Positiver vs. negativer Stress

Zwar ist Stress meist negativ behaftet, er kann sich aber auch positiv auf die Leistungsfähigkeitund Gesundheit auswirken. Seine positive Wirkung entfaltet er vor allem, wenn wir das Gefühl haben, etwas Sinnvolles zu arbeiten. Bei der Arbeit muss sich das Gefühl einstellen, dass wir unsere Aufgabe in der vorgegebenen Zeit gut meistern können, um ein Erfolgserlebnis daraus ziehen zu können. Erfolgreich gelöste Aufgaben wirken sich positiv auf das Selbstvertrauen aus, wodurch zuversichtlich neue Aufgaben bearbeitet werden können. Es kommt also auf die Dosis und auf das Gefühl an, das wir dabei empfinden. Positiver Stress kann uns produktiver machen, erhöht die Aufmerksamkeit und fördert die Kreativität.

Stress am Arbeitsplatz

Auch ein persönlich gestalteter Arbeitsplatz wirkt sich positiv auf die Laune aus. Mit farblich passenden Bürogeräten in der Lieblingsfarbe – beispielsweise aus der Serie fresh Colours von Novus – sorgt ihr für eine inspirierende und positive Stimmung am Arbeitsplatz.

Um Aufgaben besser bewältigen zu können, helfen euch außerdem Zeitmanagement-Methoden und Tricks für eine optimierte Selbstorganisation.

5 einfache Tipps gegen Stress

1. Körperliche Aktivität

Egal, ob Laufen, Pilates, Yoga, Fußball oder der Spaziergang mit dem Hund. Bewegung kann ein wunderbares Ventil sein, um Stress abzubauen, etwas für den Körper zu tun und negative Energie loszuwerden.

2. Achtsamkeitsübungen und Meditation

Kleine Achtsamkeitsübungen lassen sich einfach in den Alltag integrieren. Bereits ein paar tiefe Atemzüge helfen dabei, in stressigen Situationen ruhiger zu werden. Atmet dafür circa fünf Mal tief ein. Achtet darauf, dass ihr bis in den Bauch und in die Flanken atmet. Kurze Atemübungen könnt ihr mehrmals am Tag auf dem Bürostuhl oder auf dem Weg zur Arbeit machen. Achtsamkeit lässt sich auch beim Mittagessen umsetzen. Genießt euer Mittagessen mal ganz alleine an einem gemütlichen Plätzchen und esst bewusst ohne Ablenkung.

3. Öfter mal Nein sagen

Wer dauernd Aufgaben von anderen übernimmt, schafft ihr irgendwann das eigene Arbeitspensum nicht mehr. Das gilt auch für die Freizeit. Gönnt euch Ruhepausen und sagt auch mal Nein zu Verabredungen oder Veranstaltungen, auf die ihr sowieso keine Lust habt.

4. Auf den eigenen Körper hören

Der Körper rebelliert irgendwann, wenn er häufig Stress ausgesetzt wird. Wenn das Ohr öfter mal piepst, ihr ständig müde seid und nur noch schlecht abschalten könnt, solltet ihr schnellstens etwas gegen den Stress tun und einen Arzt nach Rat fragen.

5. Erholung gönnen und abschalten

Ein Spaziergang in der Natur kann Wunder bewirken. Dort könnt ihr genauso zur Ruhe kommen, wie bei einem kleinen Wochenendtrip mit Freunden oder beim Mittagsschlaf am Wochenende. Gönnt eurem Geist und Körper Ruhe, damit er sich regenerieren kann.